Jeder sieht anders aus

Eine Nummer größer als der letzte Vogel: der Mäusebussard. Unser häufigster und bekanntester Greifvogel ist für mich auch der Greifvogel, mit dem schönsten Ruf. Die Mäusebussarde gehören zu den Greifvögeln, welche die größte Variabilität in der Morphe haben – damit ist das äußere Erscheinungsbild, also speziell das Federkleid, gemeint. Von ganz weißen (vor allem aus dem hohen Norden) und ganz dunkelbraunen und allen möglichen Abstufungen und Mischungen dazwischen, gibt es alles. Was jede Beobachtung immer wieder interessant macht.

Auf den Fotos seht ihr zwei verschiedene Individuen.

Tannenmeise wird zur Fichtenmeise

Bei den ersten Fotos einer Tannenmeise hatte sie ihrem Namen alle Ehre gemacht und sich zur Nahrungssuche in einer Tanne niedergelassen. Dieses Exemplar hat sich eine Fichte ausgesucht.

Schon gewusst? Tannenmeisen sind unsere kleinsten Meisen. Außerhalb von Wäldern sind sie eher nicht anzutreffen, am liebsten mögen sie Nadelwälder.

Am Knuspern

Hier macht sich eine kleine Sumpfmeise gerade über Fichtenzapfen her. Auch akrobatische Höchstleistungen scheut sie nicht.

Wir erinnern uns: Die Sumpfmeise ist ein typischer Waldbewohner. Ihr naher Verwandter, die Weidenmeise, ist dort eher nicht anzutreffen. Durch das schöne Sonnenlicht kann man hier auch eines der Unterscheidungsmerkmale ganz toll erkennen: die glänzende Kopfbefiederung, welche bei der Weidenmeise matt ist.