Hier sieht man einen Star und zwar einen Jungvogel. Wenn man nicht weiß, dass die juvenilen so aussehen, kann es passieren, dass man kurz etwas rätseln muss.
Bereits ungefähr ab Mitte Mai beginnt die erste Schwarmbildung. Diese bestehen zu dieser zeit meist aus den diesjährigen Jungvögeln und unverpaarten adulten Tieren.
Unser allseits bekannter und häufiger Greifvogel, der Mäusebussard, beeindruckt mit seiner enormen Vielfalt an verschiedenen Morphen, die es sonst so bei keinem anderen Greifvogel gibt. Heute zu sehen: ein Mäusebussard in weißer Morphe.
Mäusebussarde mit hohem Weißanteil sieht man nicht ganz so häufig, sind aber auch Brutvögel in Deutschland. Zur Verbreitung der Morphen gibt es etwas unterschiedliche Aussagen in der Literatur. Es scheint jedenfalls doch so zu sein, dass weiter im Norden Europas mehr weiße Exemplare vorkommen. Gut sehen kann man das im Winter, wenn Mäusebussarde, aus zum Beispiel Skandinavien, hier bei uns überwintern und man in dieser Zeit deutlich mehr helle Exemplare sieht. Unsere Brutpaare sind größtenteils Standvögel.
Dieses Individuum habe ich diesen Juni in der Nähe der Müritz fotografiert.
Im Vergleich zum häufigen Mäusebussard ist die Rohrweihe ca. 10 Mal seltener anzutreffen. Die größten Chancen, die schönen Rohrweihen zu sehen, hat man im Bereich von Seen und Flussauen, wo es Schilfbestände gibt.
Als elegante und gekonnte Flieger – man beachte die schlanken und langen Flügel – haben Männchen und Weibchen bei der Jungenaufzucht ihr ganz eigenes Ritual zur Beuteübergabe: Diese erfolgt nämlich mitten in der Luft! Das Männchen lässt die Beute fallen, sobald seine Partnerin in der Nähe ist und diese fängt die Beute im Flug auf.
Wenn man an heckenreichen Feldern entlangläuft, kommt man nicht umhin, immer wieder auf Goldammern zu treffen. Natürlich “muss” dann auch jedes Mal Fotos machen
Goldammern bleiben uns auch den Winter über erhalten, denn sie ziehen nicht. Wie einige andere Standvögel (und Wintergäste) bilden sie dann umherziehende Trupps, auf der Suche nach Nahrung.
4 Fotos von einem Individuum und eines von einem anderen:
Hier haben wir die helle Morphe der Aaskrähe, bekannt als Nebelkrähe. Im Osten Deutschlands verläuft die Grenze beider Morphen, also der Raben- und der Nebelkrähe und dort kann es auch zu Hybridisierung zwischen beiden Formen kommen.
…ist der Kranich Mit seiner Flügelspannweite von bis 2,45m und einer Höhe von bis zu 1,30m gehört er wahrlich nicht zu den kleinen Vögeln.
Von einst nur noch wenigen Hundert Brutpaaren in den 80ern, haben die Schutzbemühungen dafür gesorgt, dass es heute wieder einen Bestand von aktuell ca 10.000 Brutpaaren hier in Deutschland gibt.
Ein häufiger Bewohner unserer Dörfer und Städte ist die Mehlschwalbe. Anders als die Rauchschwalbe brütet sie lieber draußen z.B. unter Dachkanten oder an der Unterseite von Tankstellendächern.
Im Flug lässt sie sich gut von der Rauchschwalbe (und dem Mauersegler) unterscheiden, da die Mehlschwalbe einen relativ kurzen Schwanz mit nur einer kleinen Gabelung hat.
Auf dem 4. Foto hat sich ein Besucher ins Nest gemogelt: Ein Haussperling
Heute mal ein paar meiner Schmetterling-Fotos aus der letzten Zeit. Einige dieser Falter sind unverwechselbar und schnell zu bestimmen, bei einigen gibt es viele sehr ähnliche Arten und es kann ganz schön knifflig werden.
Zum Glück haben wir hier gleich 3 junge Rauchschwalben, die auf eine Essenslieferung der Eltern warten Früher wurden sie vor allem von der Landbevölkerung als “Stallschwalben” bezeichnet, da sie ihre Lehmnester gerne innerhalb von Viehställen gebaut haben – die Mehlschwalbe baut lieber draußen.
Auf dem letzten Foto sieht man noch ein ruhendes adultes Individuum.