Jungstörche in Schwarz-Weiß

Den Nachwuchs vom Weißstorch kann man gut daran erkennen, dass ihre Schnäbel noch nicht ausgefärbt sind. Sie geben somit eine wirklich schöne Erscheinung in Schwarz-Weiß ab. Man beachte auch das enorme Nest!

Störche sind ausgesprochen standort- bzw nesttreu. Da jedes Jahr weiter am Nest gebaut, können diese immer weiter wachsen und auf ein Gewicht von bis zu 2 Tonnen kommen. Das ist eine Verhaltensweise, die man auch von einigen Greifvögeln und deren Horsten kennt, bspw. vom Seeadler.

Wacholderdrossel im Sommer

Sie fallen einem meist erst wieder im Winter auf, wenn die Wacholderdrosseln aus dem Norden bei uns ihr Winterquartier aufschlagen. Aber wir haben in Deutschland auch eine eigene Brutpopulation von immerhin 100.000-200.000 Brutpaaren.

Wenn man sich in der Nähe von Wacholderdrosseln aufhält, wird man sie vor allem hören, denn sie fallen mit ihren schackernden und “krexenden” Rufen auf, die auch nicht gerade leise sind. Man findet sie heute vor allem in Parks mit guten Baumbestand, Dorf- und Waldrändern.

Alles, was geht

Denkt sich dieser Haussperling bei der Suche nach Nistmaterial.


Seinem immerzu hörbaren “Tjielp” wollten wohl auch einmal die Niederländer ein künstlerisches Denkmal setzen und Jan Hanlo hat dazu ein Gedicht geschrieben: “De Mus” (“Der Spatz”, von Huismus=Haussperling). Das ganze wurde dann hier musikalisch umgesetzt, viel Spaß

Mal eine andere Ammer – Grauammer

Die Goldammer kennt ihr ja zur Genüge, die Grauammer ist nicht (mehr) so bekannt. Mit einer Revieranzahl von 16.500-29.000 ist die Grauammer damit ca 100 Mal seltener als eine Goldammer.

Das war nicht immer so, denn als typischer Wiesenvogel stellt die Grauammer nicht unbedingt hohe Ansprüche an ihr Habitat. Wie auch alle anderen Wiesenvögel und Bodenbrüter (Braunkehlchen, Wiesenweihe, Kiebitz usw), nehmen ihre Bestände durch die immer intensivere Nutzung von Wiesen zu.

Bei der Mahd mitten zur Brutzeit geht damit auf den meisten Wiesen die komplette Brut durch das Mähen verloren. Kein Wunder, dass man die Grauammer fast nur noch in Naturschutzgebieten oder manchmal an extensiv bzw vorbildlich genutzten Wiesen an Dorfrändern findet.

Dort fällt sie mit ihrem hohen Gesang und schnellen Gesang auf. Manche beschrieben diesen als Schlüsselklappern, ich würde sagen, es klingt wie eine immer schneller und höher singende Goldammer.