Beim Lüften

So kann man ihn öfter mal beobachten, wenn er sich ungestört fühlt: Der Kormoran steht da, die Flügel weit ausgebreitet und lässt sich durchlüften

Im Gegensatz zu anderen Vögeln und vor allem Wasservögeln, ist das Gefieder vom Kormoran wasserdurchlässig. Das ist neben seinen Schwimmhäuten auch der Hauptgrund dafür, warum er ein so exzellenter, schneller und guter Taucher ist, da das Gefieder unter Wasser nass gesaugt eng anliegt und wenig Widerstand bietet.

Der Nachteil ist offensichtlich: Mit nassem Gefieder lässt es sich schwer fliegen und so muss der Kormoran nach jedem Tauchgang das Gefieder trocknen. Auf dem letzten Foto sitzt einer auf einem hohen Pfosten. Als er nach einem Tauchgang wieder hinauf wollte, hat dieser es mit seinem nassen Gefieder leider nicht wieder hinauf geschafft und ist dann weiter im “Entenmodus” über das Gewässer geschippert.

Die Fotos sind an Kleipütten am Wattenmeer letzten September entstanden.

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