Immer wieder schön: Bachstelze

Heute mal eine Bachstelze bei der Gefiederpflege. Der Name der Bachstelze wurde gut gewählt, denn sie ist eine der 3 hier heimischen Stelzenarten und kam ursprünglich tatsächlich nur an Bächen vor.

Im Gegensatz zu den anderen beiden Stelzenarten, hat die Bachstelze aber den Sprung zur Kulturfolgerin geschafft und ist heute auch viel im Bereich kleinerer Siedlungen zu sehen.

Sie thront hoch oben…

…die Straßentaube, auch Stadttaube genannt – ein wirklich hübsches Individuum hier.


Abstammend von einer domestizierten Form der Felsentaube konnten sich Populationen etablieren, da bei Haus- und Brieftaubenzüchtern natürlich immer wieder Individuen entwischt sind.

Auch die Ursprungsform, die Felsentaube, ist ein Vogel, der hier normalerweise nicht vorkommen würde – Sie ist ein Vogel aus dem Mittelmeerraum, wo sie heute noch zu finden ist.

Ein hübsches Neuntöter-Pärchen

Neuntöter, auch Rotrückenwürger genannt, sind bei uns Zugvögel, die man frühestens ab Mai wieder bei uns sehen kann. Wenn wir draußen unterwegs sind, haben wir das Glück oftmals beide Geschlechter eines Paares zu sehen. Auf den ersten Bildern sieht man die, ebenfalls hübsche, Frau vom Neuntöter. Die Fotos habe ich im Juni beim Urlaub im Müritz-Nationalpark gemacht.

Er gibt alles, was er kann

Hier konnte ich recht nah an ein Goldammer-Männchen kommen und er hat wirklich alles aus sich herausgeholt, was ging

Ich finde es immer wie fasziniert wie Ammern beinahe schon schlangenhaft ihren Schnabel auseinanderklappen können.

Eine dynamische und eine junge Bachstelze

Heute gibt es Fotos von einem Bachstelzen-Pärchen, wovon eine Stelze gerade mitten in der Bewegung ist und nicht weit entfernt davon, konnte ich den Jungvogel ablichten. Wahrscheinlich der Nachwuchs von den beiden adulten Tieren.

Großer und kleiner Spatz

Wenn sie da sind, sind sie ja selten zu überhören, die Haussperlinge

Sie gehören zu unseren häufigsten Brutvögeln und sind ausnahmslos im Bereich von Siedlungen zu finden, was sie auch gut von ihren Verwandten, den Feldsperlingen, abgrenzt. Im Gegensatz zu diesen gibt es beim Haussperling auch einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Die Weibchen haben nicht so ein konturstarkes Gefieder und erinnern etwas an Buchfinken-Weibchen.

Auf den Fotos sieht man ein Männchen und einen Jungvogel.

Beste Frisur

Endlich hat es mal geklappt Kiebitze zu sehen, hier auf einer Feuchtwiese in Meck-Pom. Auf dem ersten Foto hat sich noch ein frecher Star dazugesellt, der wohl unbedingt mit aufs Foto wollte

Kiebitze zu sehen ist mittlerweile leider zu einer echten Herausforderung geworden. Durch Lebensraumverlust (Trockenlegung von Feuchtwiesen) und Brutverluste beim Bodenbrüten (Mahd zur Brutzeit zerstört und tötet die Gelege) sind die Bestände seit den 80er Jahren um unglaubliche 93% zurückgegangen. Ein katastrophales Versagen der Politik, die damit gegen ihre selbst auferlegten Ziele und Wildvogel-Schutzgesetze verstößt.

Elegant & schön

Während (Mäuse)Bussard, (Turm)Falke & Co auch der breiten Bevölkerung bekannt sind, ist eine komplette Gattung hier heimischer Greifvögel, aufgrund drastischer Bestandseinbußen, sehr unbekannt geworden: Die Weihen.


Hier haben wir die häufigste unserer 3 Weihen-Arten, die Rohrweihe. Bei dem Individuum hier handelt es sich um ein adultes Männchen.


Der Name deutet es an: die Rohrweihe ist an ruhigen Gewässern mit hohen Schilfbeständen zu finden. Wie auch die anderen Weihen sind sie tolle Flugkünstler und ausnahmslos Bodenbrüter. Letzteres hat auch in Verbindung mit unserer modernen Landwirtschaft zur aktuellen Bedrohungssituation aller Weihen geführt.

Nachwuchs bei den Klappergrasmücken

Die Klappergrasmücke ist eine der 5 heimischen Arten der Grasmücken-Gattung und bekam ihren Namen durch ihren Gesang, den man als Klappern (oder auch Klingeln) interpretieren kann.

Wie alle Grasmücken mögen sie Hecken und Sträucher und sind deshalb an gut strukturierten Feldrändern oder naturnahen Gärten oder Parks zu finden.


Hier sehen wir ein noch juveniles Individuum der Klappergrasmücke

Sitzt ein großer Vogel auf dem Dach…

..wird es wohl der Weißstorch sein. Er ist der einzige Großvogel, der als Kulturfolger gilt und oftmals mitten in Dörfern auf Dächern bzw Nisthilfen brütet.

Er wird auch Klapperstorch genannt, da sein Stimmapparat nur schwach ausgebildet ist und er deshalb zum Klappern der Schnäbel, als Mittel zur Kommunikation, greift. Es wird genutzt, um den Partner am Nest zu begrüßen, zur Balz und auch, um Revier-Eindringlinge zu vertreiben.