Falter im NABU-Gebiet ehem. Truppenübungsplatz bei Rothenstein im Mai ’22

Nun habe ich mal die Fotos vom letzten Mai ausgearbeitet, die im genannten NSG-Gebiet entstanden sind. Das Habitat entspricht einem Halbtrocken-/Magerrasen-Biotop, mit halboffener Heidelandschaft an Waldrändern, auf kalkhaltigen Böden. Neben vielen Schmetterlingsblütlern, wachsen u.a. auch viele Orchideen dort. Ein Insekten- und Vogelparadies

Foto1: Braune Tageule; ein sehr häufiger Nachtfalter

Foto2: Dunkler Dickkopffalter, auch Kronwicken-Dickkopffalter

Foto3&4: Artenpaar Goldene Acht/Hufeisenklee-Gelbling. Morphologisch lassen sich die beiden Arten kaum differenzieren

Foto5: Heidespanner; ein weiterer häufiger Nachtfalter aus der weiten Familie der Spanner

Foto6&7: Klee-Gitterspanner; ein kleiner, auffälliger und äußerst häufiger Spanner-Falter

Foto8&9: Genauso bekannt wie auch häufig: Kleiner Fuchs. Bereist Anfang Mai sehr abgeflogen, also wahrscheinlich ein Individuum aus dem letzten Jahr, da sie als Imagos überwintern

Foto10: Kleines Wiesenvögelchen; ähnelt auf Fotos dem Großen Ochsenauge, ist in freier Wildbahn aufgrund seiner Winzigkeit, zumindest hier, unverwechselbar

Foto11&12: Der Pantherspanner; Ein tolles Gegenbeispiel zum Vorurteil, dass Nachtfalter alle farblos und eintönig wären

Foto13&14: Schlüsselblumen-Würfelfalter. Dieser Tagfalter ist auf der Roten Liste als gefährdet gelistet und mit einer Spannweite von 25-28mm auch recht klein.

Foto15: Ein Weißling aus dem Senfweißling-Artenkomplex. Dieses Taxon fasst gleich 3 Arten zusammen, welche morphologisch so gut wie nicht zu unterscheiden sind.

Foto16: Na, wer kennt’s nicht? Das Tagpfauenauge, welches übrigens auch als Imago überwintert.

Foto17-19: Sieht man auch nicht überall: Der Zwerg-Bläuling. Das dürfte daran liegen, da er in Mitteleuropa nur eine Nahrungspflanze hat: Den Wundklee, der im Gebiet zahlreich vorkam.

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