Haubenmeise

Kennt ihr diesen süßen kleinen Fratz mit der tollen Frise? Die Haubenmeise lebt etwas versteckt in Nadelwäldern und hält sich meist auch eher weiter oben in den Bäumen auf. Manchmal kommt sie zur Nahrungssuche auch etwas hinab und mit etwas Glück kann man sie ab und an auch mal in Gärten oder Parks sehen, falls es dort genug Nadelhölzer gibt.

Neben der coolen Frisur unterscheidet sich diese Meise von ihren Verwandten noch durch eine andere faszinierende Eigenschaft: Die Haubenmeise ist neben der Weidenmeise die einzige Meise, die ihre Bruthöhle in toten Bäumen und morschen Hölzern selbst bauen bzw. hacken kann.

Die Haubenmeise ist trotzt ihrer Häufigkeit nicht leicht zu entdecken. Mal von ihrer Größe abgesehen, hat sie im Gegensatz zu anderen Meisen ein wirklich sehr begrenztes Repertoire an Lauten, welches sich auf hohe und schnelle Piepsgeräusche beschränk. Außerdem hat die Haubenmeise eine wirklich starke Bindung an dichten Nadelbaumbewuchs und man wird sie außerhalb davon eher selten finden.

Überall da, wo Nadelgehölze vorkommen, ist der Haubenträger häufig zu finden.

Zusammen mit der Weidenmeise, ist sie die einzig Meise, die sich ihre Höhlen in morsches Holz selbst hacken kann.

Die Haubenmeise brütet von allen Meisen am frühesten und hat entsprechend eine Strategie entwickelt, um mit den noch widrigen Temperaturen klarzukommen: Ihre selbst gezimmerten Baumhöhlen sind besonders stark mit Moosen, Tierhaaren u.ä. ausgepolstert und dadurch entsprechend gut isoliert. Außerdem hat sie von allen Meisen ja wohl die coolste Frise

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