Nebelkrähe

Die Nebelkrähe. Sie vertritt die Rabenkrähe im Osten der Republik, wobei die Elbe und südlich davon Leipzig, in etwa als Grenze dient. In diesem Bereich kann man auch beide sehen, westlich davon nur die Rabenkrähe.


Mittlerweile ist klar, sie ist keine eigenständige Art oder Unterart, sondern wie die schwarze Rabenkrähe nur eine Morphe der Aaskrähe. Genetische Untersuchungen haben ergeben, dass die Variation im Gefieder auf wenigen Genen beruht und Rabenkrähen und Nebelkrähen ansonsten die gleiche Spezies sind. Nicht verwunderlich, dass es deshalb öfter mal zu Hybridisierung zwischen diesen beiden Morphen kommt.

Im Gegensatz zu den Saatkrähen sind Aaskrähen keine Koloniebrüter; das Brutpaar besetzt ein Revier, was es gegen andere verteidigt.

Rabenvögel gehören bekanntlich ja nicht nur zu den intelligenteren Vögeln, sondern auch zu den intelligenteren Tieren im Allgemeinen.

Früher hat man aufgrund der geringen Gehirngröße diese Möglichkeit nicht in Betracht gezogen. Heute weiß man, dass die Neuronen von Vögeln kleiner und viel dichter gepackt sind als das bei Säugetieren der Fall ist. So kommt es, dass einige Vögel im Vorderhirn auch mehr Neuronen aufweisen können als Primaten.

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