Seltener Wiesenvogel

Zwar keine schöne Nahaufnahme, aber hier habe ich mal ein weibliches Braunkehlchen erwischt.


Wie bei allen Wiesenvögeln & Bodenbrütern gehen die Bestände seit Jahren steil nach unten, beim Braunkehlchen besonders schlimm. Während beim Schwarzkehlchen ein positiver Trend zu erkennen ist, sieht es momentan nicht gut fürs Braunkehlchen aus.


Hauptursache ist die mittlerweile oftmals 5-6 mal jährlich stattfindende Mahd der Wiesen, welche die Brut nicht überleben kann. Noch vor einigen Jahrzehnten wurden Wiesen höchstens 2 Mal im Jahr gemäht und Bodenbrüter hatten noch eine Chance. Den Landwirten allein kann man den schwarzen Peter schwerlich zuschieben – der exzessiv gestiegene Fleischkonsum in den letzten Jahrzehnten hat es notwendig gemacht, dass immer mehr und immer billigeres Viehfutter benötigt wird.

Jungstörche in Schwarz-Weiß

Den Nachwuchs vom Weißstorch kann man gut daran erkennen, dass ihre Schnäbel noch nicht ausgefärbt sind. Sie geben somit eine wirklich schöne Erscheinung in Schwarz-Weiß ab. Man beachte auch das enorme Nest!

Störche sind ausgesprochen standort- bzw nesttreu. Da jedes Jahr weiter am Nest gebaut, können diese immer weiter wachsen und auf ein Gewicht von bis zu 2 Tonnen kommen. Das ist eine Verhaltensweise, die man auch von einigen Greifvögeln und deren Horsten kennt, bspw. vom Seeadler.

Wacholderdrossel im Sommer

Sie fallen einem meist erst wieder im Winter auf, wenn die Wacholderdrosseln aus dem Norden bei uns ihr Winterquartier aufschlagen. Aber wir haben in Deutschland auch eine eigene Brutpopulation von immerhin 100.000-200.000 Brutpaaren.

Wenn man sich in der Nähe von Wacholderdrosseln aufhält, wird man sie vor allem hören, denn sie fallen mit ihren schackernden und “krexenden” Rufen auf, die auch nicht gerade leise sind. Man findet sie heute vor allem in Parks mit guten Baumbestand, Dorf- und Waldrändern.

Alles, was geht

Denkt sich dieser Haussperling bei der Suche nach Nistmaterial.


Seinem immerzu hörbaren “Tjielp” wollten wohl auch einmal die Niederländer ein künstlerisches Denkmal setzen und Jan Hanlo hat dazu ein Gedicht geschrieben: “De Mus” (“Der Spatz”, von Huismus=Haussperling). Das ganze wurde dann hier musikalisch umgesetzt, viel Spaß