Die Blässhuhn-Jugend zieht um den Teich

Das Nest der Blässhühner befindet sich in der dichten Ufervegetation und besteht meist aus 5-10 Eiern. Wie Auch Enten und Gänse, sind die Rallen (hier die Blässralle) Nestflüchter und nach ca 2 Monaten flügge.

Blässhühner bzw -rallen sind Allesfresser und dadurch auch in Besitz der jeweiligen Fähigkeiten verschiedene Nahrungsgründe zu erschließen: Sie können gründeln, tauchen, aber auch picken und grasen. Dabei fressen sie Wasserpflanzen, Gras, kleine Weichtiere, Wasserinsekten und Muscheln.

Graugans mit Spiegelung

Interessant bei den Graugänsen ist die Fürsorgepflicht der Eltern: Nach der Flüggewerdung wird der Nachwuchs von beiden Eltern betreut und falls diese Familie zu den Ziehern gehört, fliegen sie gemeinsam ins Winterquartier – ungewöhnlich für Vögel. Erst im folgenden Frühjahr trennt sich dann die Familienbande. Außerhalb der Brutzeit sind Graugänse bekanntermaßen sehr gesellig und haben untereinander auch immer viel zu erzählen

Nach Essen betteln, während das Essen auf einem herumläuft

Diese juvenile Rauchschwalbe bettelt unermüdlich nach Futternachschub, während die Eltern auf der Jagd sind. Dass dabei eine Fliege auf ihr herumkrabbelt, macht die Situation schon unfreiwillig komisch

Die Zeit, in der Jungvögel zwar flügge, aber noch nicht selbstständig sind und weiter von den Eltern versorgt werden, nennt man die Bettelflugphase.

Update: Die Fliege ist wahrscheinlich eine Art der Lausfliegen, die verschiedene Tiere – einige Arten Schwalben u.ä. – parasitieren können. Dieses hier hatte sich aber nicht festgesaugt. Ironisch bleibt es allemal, dass ein rein insektivor lebender Vogel ausgerechnet von einem Insekt bekrabbelt und ggf parasitiert wird Lieben Dank an Sascha Johannsen für seine Bestimmungshilfe ???? Ich konnte somit wieder etwas dazulernen ????

Rohrweihen im Flug

Im Moment sind sie in ihren Winterquartieren, aber ab Ende März bis Mitte April kann man sie wieder sehen: Die Rohrweihen

Während der Brutzeit kündigt sich das Männchen laut rufend an, wenn es sich dem Nest nähert. Dies ist dann da Zeichen für das Weibchen zum Aufsteigen, denn die Beuteübergabe erfolgt in der Luft. Das Männchen lässt die Beute aus großer Höhe fallen und das Weibchen fängt diese dann im Flug wieder auf.

So läuft auch später die Beuteübergabe mit den flüggen Jungvögeln in der sogenannten Bettelflugphase. Das klappt natürlich nicht auf Anhieb und muss geübt werden, ist aber ein gutes Training für den Nachwuchs, denn nach nicht einmal einem Monat (ca 20 Tage) weiterer Fürsorge, sind sie auf ihr eigenes Können bei der Jagd angewiesen.

Die ersten Fotos zeigen ein noch jüngeres Weibchen, das letzte ist ein adultes Männchen, welches vom Wegesrand gestartet ist. Immerhin hat es noch für ein scharfes Foto gereicht – wenn auch von hinten