Aller guten Dinge sind 3 Bachstelzen

Heute gibt es ein paar Bachstelzenfotos, die sich bei mir angesammelt haben. Die ersten beiden Fotos zeigen ein Individuum, was ich im Sommer ’20 im Harz abgelichtet habe, die anderen zwei stammen aus diesem Sommer, als wir im Müritz-Nationalpark unterwegs waren.

Bachstelzen ernähren sich insektivor, also ausschließlich von Insekten und anderen Wirbellosen wie bspw. Würmen und Spinnen. Man sieht sie deshalb auch öfter mal über Straßen und Wege tapsen, da sie ihre Beute dort leichter erspähen können.

Aufpassen muss man dann im Sommer, wenn die flüggen Jungvögel sich selbst zur Nahrungssuche auf (Land)Straßen wagen. Diese können die Geschwindigkeit der Autos noch nicht abschätzen und haben natürlich noch keinerlei Erfahrung damit und werden schnell und oft Opfer von Autos.

Eine Gartenfigur auf dem Feld

Da steht er, der Graureiher, mal wieder typisch in Gartenfigur-Manier auf dem Felde

Es war leider recht duster und entsprechend ist die Quali eher so mittelmäßig geworden, am besten ist das erste Foto geworden. Ich wollte euch den Rest der Fotos aber nicht vorenthalten, denn da sind ein paar ganz witzige dabei

In einiger Entfernung stieg ein Schwarm Saatkrähen gerade in die Höhe, um dann über uns drüber zu fliegen. An Foto 2 & 3 sieht man, dass der Graureiher sich darüber weniger erfreut hat als ich. So ganz geheuer war ihm das wohl nicht, hehe

Anschließend hat er sich wieder in seine Jagd vertieft, denn im Gegensatz zum Volksglauben, ist der Graureiher nicht primär auf Fische als Nahrungsquelle angewiesen. Gerade ab Herbst fressen sie fast ausschließlich kleine Säuger wie bspw. Wühlmäuse von den Feldern und Wiesen.

Panorama am Großen Rosin

Vom Beobachtungsturm am renaturierten Niedermoor “Großer Rosin” aus, bietet sich einem dieser Anblick

Panorama aus 6 Einzelaufnahmen. Wer die Aussicht noch etwas intensiver genießen will, HIER ist das Foto in ganzer Auflösung zu sehen (Achtung 40MB).

Sie laufen nicht durch die Alpen

Alpenstrandläufer sind keine Vögel der Alpen, vielmehr geht ihr Name auf einen Lapsus beim Übersetzen zurück. Sein lateinischer Artenname „alpina“ bezog sich auf das Adjektiv „alpin“, also oberhalb der Baumgrenze und nicht auf die Alpen.

Alpis, wie diese Limikolen gerne und oft genannt werden, bevorzugen nämlich Landschaften mit niedriger Vegetation wie Moore, Salzwiesen und Tundren und brüten deshalb fast ausschließlich in den nördlicheren Breiten. Nicht verwunderlich, dass sie bei uns als typische Wintergäste auftreten und dies auch sehr zahlreich.