Sieht man nicht so oft und ist selten geworden: Der Wiesenpieper

Auch, wenn die Pieper recht große Ähnlichkeit mit einigen unserer Lerchen aufweisen, sind sie näher mit den Stelzen verwandt. Mit 36.000-57.000 Brutpaaren in Deutschland ist der Wiesenpieper ca 7x seltener als der nah verwandte Baumpieper.

Diese Wiesenpieper hier konnten wir im September am Wattenmeer sehen und waren zu einem großen Teil wahrscheinlich Vögel auf der Durchreise. Mit den Weideflächen auf den Deichen, Feuchtwiesen sowie Salzwiesen, gibt es vorm Wattenmeer viele passende Habitate für die Rast, aber auch für unsere Brutpopulation.

Als Lebensräume bevorzugen sie nämlich offene bis halboffene und strukturierte Landschaften wie Moore, Heiden, Weiden, Salzwiesen und Feuchtwiesen. Wiesenpieper sind in Europa eher Vögel des Nordens und treten südlich der Alpen immer seltener auf – außer bei der Überwinterung.

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