Wenn’s auf der Wiese piept

…ist es vielleicht der Wiesenpieper!

Diesen unscheinbaren Vogel sieht man eher während des Zuges im Herbst, wenn sie in kleineren Trupps unterwegs sind. Wir haben in Deutschland zwar auch eine Brutpopulation von 36.000-57.000 Brutpaaren, diese findet man zum einen aber nur in den entsprechenden Lebensräumen wie Heideflächen, Feuchtwiesen, Weideland usw. – also allesamt extensiv genutzte Flächen, die immer seltener werden. Der Bestandstrend ist daher langfristig stark abnehmend. Zum anderen sind sie auch nicht zu leicht entdecken, da fällt eher mal sein nah Verwandet, der Baumpieper, mit seinem Gesang auf.

Wiesenpieper sind Bodenbrüter und der Neststandort wird vom Weibchen ausgewählt. Das Nest ist eine ausgescharrte Mulde im Boden, welche mit Pflanzen ausgekleidet wird. Zudem wird auch, mal mehr, mal weniger, um das Nest und teilweise auch überhängend, ein Sichtschutz aus Pflanzen angebracht.

Diese Individuen konnte ich im September ’21 am Wattenmeer fotografieren.

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